Besichtigung des Recyclinghofs in Sokodé

Im Rahmen unseres Müll- und Recyclingprojekts in Sokodé wurde u.a. ein Recyclinghof errichtet. Aufgrund von Straßenbauarbeiten und einem fehlenden Stromanschluss könnte er allerdings noch nicht eröffnet werden. Beim Besuch des Oberbürgermeisters durch die Delegation unseres Vereins wurde das Thema angesprochen. Am nächsten Tag war das Problem gelöst.

Außenbereich des Recyclinghofes
Eingang vom Recyclinghof
Halle zur Endsortierung des Plastikmülls im Recyclinghof

Uns wurde berichtet, dass das Hygieneamt angeregt hat, dass Abwasser, was bei der Endsortierung des Plastikmülls durch das Spülen entsteht, zusätzlich zu filtern. Bautechnisch würde dafür ein Filtereinsatz vorbereitet. Das Hygieneamt wird die Verwendung eines Filters kontrollieren.

Halle für die Plastik- und Papierpressen im Recyclinghof
Umkleide im Recyclinghof
Gebäude im Recyclinghof für die Verwaltung mit Lager und Sanitäranlagen
Schusterwerkstatt und alternative Fläche für die Pressen im Recyclinghof
Schusterwerkstatt im Recyclinghof von außen
Brunnen und Wasserspeicher für den Recyclinghof
Straßenzufahrt für den Recyclinghof

Togo-Reise 2023

Unsere Projektarbeit für Sokodé besteht, neben der sehr aufwendigen Durchführung der Antragsverfahren für die Gewährung von Fördergeldern und der Beschaffung der notwendigen Eigenmittel (meist 10% der Fördersumme), natürlich auch in der Unterstützung vor Ort durch Treffen mit den Entscheidungsträgern und der Abstimmung des weiteren Vorgehens. Zuletzt kam ein Besuch im Jahr 2021 zustande. In diesem Jahr sollte eine kleine Delegation unseres Vereins vom 31.07.2023 bis zum 17.08.2023 diese Aufgaben übernehmen.

Die Entwicklung in Niger (Militärputsch) hatte leider auch Einfluss auf unseren gebuchten Hinflug nach Lomé (Hauptstadt von Togo) am Montag. Er enthielt ein Zwischenstopp in Niger und wurde gestrichen.

Flughafen Paris – warten

Unsere Umbuchung erfolgte automatisch auf einen Direktflug am Mittwoch. Mit unserem kompletten Gepäck wurden wir in einem Hotel in Flughafennähe untergebracht. Die Fluggesellschaft hat die Organisation und die Kosten für Unterkunft und Verpflegung übernommen. Die Unterbringung erfolgte aber zunächst nur für eine Nacht und wir sollten am Dienstag wieder im Flughafen erscheinen, um zu prüfen, ob es bei der Planung bleibt.

gestrandet in Paris
gestrandet in Paris

Dies wurde dann auch bestätigt und wir haben das Gepäck aufgeben können. Es gab wieder ein neues Hotel und wir waren voller Hoffnung, dass es am Mittwoch tatsächlich weiter geht. Unsere Hoffnung wurde bereits am Dienstagabend enttäuscht. Der Flug am Mittwoch wurde gestrichen und wir wurden auf Sonnabend umgebucht. Ein schwerer Schlag.

Inzwischen hatten andere Gestrandete berichtet, dass man eventuell früher mit Umstieg in Abidjan (Elfenbeinküste) nach Lomé kommen könne. Diese Variante konnten wir tatsächlich für Freitag wählen und auch den Rückflug auf den 20. August verschieben. Unser Gepäck mussten wir nicht auschecken und erneut einchecken, es wurde nur umgebucht.

Für die Nacht zum Donnerstag gab es wieder ein neues Hotel, für das uns allerdings eine Verlängerung um eine Nacht in Aussicht gestellt wurde. Am Donnerstag hätten wir gerne die Gelegenheit genutzt, in die Innenstadt von Paris zu fahren, aber es gab wieder einen Flughafentermin zum Check-In.

Das Hotel war sehr gut und konnte mit dem Shuttle-Zug des Flughafens erreicht werden. Am Donnerstagmorgen wurde uns auch zum Glück bestätigt, dass wir bis zum Freitag dort bleiben können.

Mit etwas Verspätung starteten wir am Freitag dann tatsächlich in Richtung Abidjan. Der Umstieg in Abidjan gestaltete sich dann aufgrund der Verspätung etwas hektisch – aber wir waren zum Glück nicht die letzten. Mit einem Propellerflugzeug ging es weiter nach Lomé.

Nach den unvermeidlichen Kontrollen hofften wir noch eine Weile auf unsere Koffer. Die waren nicht in Lomé angekommen. Schlussendlich hatten wir erst am Montagabend unser komplettes Gepäck zusammen – nebst Zollgebühren in Höhe von ca. 30 € für Brillen und Geschenke.

Dokumentation Müllprojekt in Sokodé – Stand 10/2020

Auszug aus der Dokumentation mit den aktuellsten Entwicklungen:

  • Die ursprünglich für Ende März/Anfang April geplante Reise von 4 Mitgliedern des Vereins Couleurs Afrik nach Sokodé wurde wegen der Corona-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben. Diese Reise ist notwendig, um Informationen vor Ort über den Verlauf des Projekts zu erhalten und Gespräche mit offiziellen Institutionen zu führen mit dem Ziel weiterer Unterstützung für das Projekt.
  • Da die Gespräche mit der Stadt Schwerin wegen eigener finanzieller Schwierigkeiten der Stadt leider ohne konkretes Ergebnis verliefen, werden seitens des Vereins Couleurs Afrik weitere Gespräche mit potentiellen Sponsoren mit dem Ziel einer direkten finanziellen Unterstützung des Projektes geführt. Der Verein Couleurs Afrik sichert durch offizielle Förderanträge in Deutschland den finanziellen Hintergrund des Projektes ab.
  • Der Verein Espoir Plus bereitet die Gründung eines Betriebes gemeinsam mit einem privaten kleinen Müllabfuhrunternehmen und dem Kompostierbetrieb vor.

Die komplette Dokumentation mit der Projektinitiierungsphase:

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unseren Verein

Aufgrund der Corona-Pandemie kann 2020 leider kein Afrika-Tag in Schwerin stattfinden.

Der Verein ist jedoch nicht untätig. So haben die Mitglieder bereits 400 € Spendengelder für den Partnerverein Espoir Plus in Sokodé aufgebracht. Mit diesem Geld werden ca. 1000 medizinische Masken für Arztpraxen und Krankenhäuser gekauft.

Außerdem kümmern wir uns weiter um die Finanzierung unseres Müllprojektes in Sokodé.

Hierfür nehmen wir gerne Ihre Spenden entgegen. Auch neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen.